Fünf Spiele und acht Punkte in der 3. Liga, obendrauf kommt das DFB-Pokal-Weiterkommen gegen den SV Werder Bremen.
Und trotzdem: Die Verantwortlichen und Spieler beim FC Viktoria Köln wollten eigentlich mehr, wie Viktorias Urgestein Patrick Koronkiewicz im Interview mit dem Portal "liga3-online.de" erklärt.
Vor der Länderspielpause gab es nur zwei Punkte aus drei Spielen. Koronkiewicz: "Ich würde gar nicht sagen, dass bei uns die Luft raus war. Wir müssen uns einfach nur an die eigene Nase packen. Wir wissen, dass wir vor allem die Heimspiele gegen Rot-Weiss Essen und Arminia Bielefeld für uns hätten entscheiden müssen. Ein hervorragender Essener Torhüter und unsere verpassten Chancen vor dem gegnerischen Tor haben allerdings dafür gesorgt, dass wir die Punkte nicht zu Hause behalten haben. Daran müssen wir arbeiten."
Der 32-Jährige, der seit 2014 in Köln-Höhenberg spielt, ist sich seiner Rolle im Team bewusst.
Wir haben uns das Ziel gesetzt, eine bessere Saison zu absolvieren als in der vergangenen Spielzeit.
Patrick Koronkiewicz
Koronkiewicz: "Ich versuche immer, als Führungsspieler voranzugehen. In der Mannschaft habe ich mittlerweile ein gewisses Standing. Junge Spieler kommen zu mir und fragen mich nach meinem Rat. Andersherum gehe ich mit meiner offenen und lockeren Art auch gerne mal zu den anderen Jungs hin und versuche, sie zu unterstützen. Und dennoch ordne ich mich voll und ganz dem Mannschaftsgefüge unter. Am Ende des Tages zählt, dass wir als Team erfolgreich sind."
Und was bedeutet in dem Fall erfolgreich sein? Koronkiewicz gibt die Antwort: "Wir würden uns selbst belügen, wenn wir behaupten würden, dass wir nicht einen Platz im oberen Drittel anvisieren würden. Wir haben uns das Ziel gesetzt, eine bessere Saison zu absolvieren als in der vergangenen Spielzeit. So wie wir in die neue Runde gestartet sind, kann es gerne weitergehen. Am Ende der Saison werden wir dann schauen, was dabei herumgekommen ist."